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Die Karate-Abteilung des Trostberger Sportvereins erlebte kürzlich ein Highlight: Die halbjährliche Gürtelprüfung, bei der Schüler aller Altersklassen und Gürtelgrade ihr Können in den Disziplinen Kata, Kumite, Kihon und Bunkai unter Beweis stellten. Zahlreiche Karateka hatten sich monatelang intensiv auf diesen Tag vorbereitet und wurden für ihre Anstrengungen belohnt.

Bereits vor der Prüfung herrschte in der Landkreishalle Trostberg reges Treiben. Eltern, Freunde und Vereinsmitglieder hatten sich eingefunden, um die Prüflinge zu unterstützen. Die Aufregung und Anspannung war spürbar, doch die Trainer der Karate-Abteilung, darunter die Senseis Willi Purkhart, Markus Ortenburger, Gerti Mannfels und Agnes Mathis sorgten mit motivierenden Worten und letzten Tipps für eine beruhigende Atmosphäre.

Unter den strengen Blicken der erfahrenen Meister Bernd Grundstein, Robert Wahl und Gaby Steiglechner, durften die Prüflinge ihre Fortschritte in der Kunst des Karate in der knapp 3 stündigen Prozedur unter Beweis stellen. Insbesondere für die Kinder und Jugendlichen eine Herausforderung, sich nach der langen Vorbereitungsphase auf die Oberbayrische Meisterschaft nochmals auf das Training zu einer Gürtelprüfung zu motivieren. Ein Herausforderung, der sie sich mutig stellten und die sie souverän meisterten.

Die Prüfungen begannen mit Kihon, den Grundtechniken des Karate. Die Prüflinge führten Schläge, Tritte und Blocktechniken präzise und kraftvoll aus.

Anschließend ging es weiter mit Kata, einer festgelegten Abfolge von Techniken, die gegen imaginäre Gegner ausgeführt werden. Hier beeindruckten besonders die jüngeren Teilnehmer durch ihre Disziplin und Konzentration.

Im Kumite werden in unteren Gürtelgraden choreographierte Kampfsituationen vorgeführt, während fortgeschrittene Karateka mehr Freiheiten, zunächst bei der Wahl der Kontertechnik und später bis zum freien Kampf, haben. Hier wird von den Prüflingen Gefühl für den richtigen Abstand und das richtige Timing der Techniken verlangt.

Im Bunkai demonstrierten die Trostberger Karateka, wie die in der Kata und im Kihon gelernten Techniken in einer tatsächlichen Selbstverteidigungssituation angewendet werden können. Diese Prüfungsdisziplin erfordert nicht nur technisches Können, sondern auch ein tieferes Verständnis der jeweiligen Kata- und Grundschultechnik und deren Kombination.

Am Ende des Tages konnten sich alle Teilnehmer über ihre neuen Gürtelgrade freuen. Die strahlenden Gesichter der Prüflinge spiegelten den Stolz und die Freude wider, die sie über ihre Erfolge empfanden. „Die heutige Prüfung hat gezeigt, dass sich fleißiger Trainingsbesuch und intensive Vorbereitung auszahlen. Auch die jüngeren Schüler demonstrieren bereits wichtiges Verständnis der Techniken im Bunkai“, resümierte Sensei Mannfels abschließend. „Jeder gab sein Bestes und ist dem Ziel Schwarzer Gürtel wieder ein Stück nähergekommen“, schloß sich Sensei Steiglechner zustimmend an.

Die Ergebnisse der Gürtelprüfung belegen die hohe Qualität des Trainings und das Engagement der Trainer und Schüler. Neue Gürtel erwarben die Trostberger Karateka Samuel Üblacker (weiß und gelb / 9. und 8. Kyu), Josi Czerwek, Myrianna Lieberei und Jana Zapovski (orange / 7. Kyu), Asya Günes, Raphael Mathis, Joleen Müller und Emilia Tornack (grün / 6. Kyu),
Sieglinde Tornack, Alissa Schwarz, Sofia Schenberger, Alter Günes (5. Kyu / blau), Melanie Kinzner und Alisa Quint (4. Kyu / blau), Uwe Feigt und Yuliya Renner (3. Kyu / braun), Matthias Lieberei und Michael Badsching (2.Kyu / braun). Die Karate-Abteilung des Trostberger Sportvereins ist stolz auf ihre Mitglieder und gratuliert allen Teilnehmern herzlich zur bestandenen Prüfung.

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